wie unter anderem auf der seite des mdr zu lesen ist, hat der hersteller des beliebten brotaufstrichs mit dem markanten geschmack insolvenz angemeldet. sollte sich keine chance der rettung mehr ergeben, ist von nun an wohl die leergewordene stelle des frühstückstisches mit dem (leider viel zu süssen) wettbewerber-produkt zu besetzen, welches zusammen mit einem tv-sender erst kürzlich aufgrund der ausstrahlung einer mehrstündigen werbung in den brennpunkt kritischer betrachtung rückte. noch besteht jedoch zumindest eine kleine hoffnung für gaumen und frühstückstisch.

le teil´s vorschlag, katzen auch in deutschland auf die speisekarte zu setzen, hat mich an ein geschäft erinnert, dass damals für so manches interessante gespräche gesorgt hat. daher meine frage: sind insbesondere katzen und hunde im zuge der globalisierung für sie immer noch haustiere oder nunmehr auch nahrung?

	pets
	food
Ergebnis anzeigen Erstellt von dennisreveni am 2005-07-25 23:35.

das wort "entdecken" könnte man gleichsetzen mit dem öffnen eines topfes. man hebt den deckel ab, also man ent-deck-elt ihn und schaut hinein, was sich darin befindet. so oder zumindest so ähnlich ist es wohl, wenn man menschen kennenlernt. man ent-deck-(el)t sie sozusagen.

der abwegige gedanke könnte folglich sein: was sieht man als erstes, wenn man unter deinen deckel schaut und ist für die beantwortung auch ein assoziationsausflug in den bereich essen/küche möglich?

ein höhepunkt dieses sommers rückt näher, denn wenzel lädt zum spiel mit seiner band und gastmusikern. ausserdem sind auf der bühne nora guthrie, steffen mensching, christoph hein, jakob hein, bohemian crystal, georg schwark & michael vogt, sowie gilles floret zu erleben. doch heute abend stand zunächst ein besuch im thüringischen erfurt an. so hiess es nämlich: konzert von wenzel und band im rahmen des sozialforums auf dem domplatz. es blieb nur zu hoffen, dass das wetter dem spiel und gesang wohlgesonnen sei, obwohl es sicher etwas schönes gehabt hätte, wenzel´s "herbstlied" im weniger-sommerhaften juli bei strömendem regen mit vom wind zerzaustem haar zu hören. der regenschirm gehörte jedenfalls zum pflichtutensil, nicht nur deshalb, um einem wolkenbruch trotzen zu können, sondern auch, um die möglichkeit zu gewähren, eventuell einer jungen holden unbekannten arm und trockenes geleit anzutragen. nach noch frischem lausch-genuss bleibt nun ein zufriedenes lächeln und die vorfreude auf das jubiläumskonzert.

regengrauer, wolkenverhangender himmel. bäume, die nur mühsam dem wind standhalten. der ständige wunsch nach einem noch wärmeren tee oder einer noch heisseren dusche. selbst dem freibad blieben heute die besucher fern, so dass es seinen ökonomischen zwängen nachgebend, die pforten geschlossen hat. im fernseher schmeckt der sommer anders. da werden einem in knapp 30 malerischen sekunden, wärme und hitze präsentiert gemeinsam mit der lösung, wie eine somit notwendig werdende erfrischung zu wahrem genuss führt. himmelblaue sehnsucht, die nur kurzweilig gedämpft wird von den farben eines regenbogens, der sich durch die wolkendecke zieht: