Montag, 25. Juli 2005

Pets or Food

le teil´s vorschlag, katzen auch in deutschland auf die speisekarte zu setzen, hat mich an ein geschäft erinnert, dass damals für so manches interessante gespräche gesorgt hat. daher meine frage: sind insbesondere katzen und hunde im zuge der globalisierung für sie immer noch haustiere oder nunmehr auch nahrung?
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Erstellt von dennisreveni am 2005-07-25 23:35.

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Pferde werden ja auch gegessen, also warum nicht. Ich würde es zwar wohl nicht probieren, weil ich etwas heikel bin beim Essen, aber es würden sich sicher Abnehmer finden ; )

Außerdem hab ich beim Chinesen sowieso immer den Verdacht, daß auch andres Fleisch als angeschrieben auf den Tellern landet. Bei den vielen Gluatamaten schmeckt man das eh nicht : )

Btw. willkommen im Dorf.

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vielen dank für deinen beitrag sid und auch deinen willkommensgruss. ich muss zugeben, dass ich auch pferdefleisch nicht essen würde. nichtmal taubenfleisch (das sind doch fliegende ratten). bin in der beziehung also wohl heikler. allerdings geb ich dir recht, dass man vielleicht schon mehr gegessen hat, als einem lieb ist, ohne jetzt einen verdacht gegen chinesische restaurants aufkommen lassen zu wollen. zu meinem leidwesen muss ich aber noch eine persönliche anekdote erwähnen. in dem glauben hasen zu essen mundete uns der schmaus meines opas, nur um hinterher die toilette mehrmals zu besuchen, als er uns offenbarte, dass es nutria (siehe bild) war.

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es kommt ja bekanntlich immer auf den hunger an. und wo man schon überall hingereist ist. bekannte berichteten bspw., dass meerschweinchen in südamerika eine ganz normale grilldelikatesse seien. ich vermag das nicht zu beurteilen. in der not tut es auch eine dose ravioli.

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*lächel* wenn ich die wahl hätte bin auch ich mir sicher, dass ich die dose ravioli vorziehen würde, selbst wenn ich sie mit den zähnen aufmachen müsste. was den not-aspekt anbelangt, so ist es natürlich richtig, dass im falle eines falles die geschmacksgrenzen weit gedehnt werden. ich finde es nur befremdlich faszinierend, dass die jeweilige sozialisation einen derart starken einfluss auf das essverhalten nimmt. als kind hasste ich spinat, wenn ich ihn nie wieder probiert hätte, wäre mir eine menge entgangen, denn er hat heute bei mir einen hohen stellenwert. zurückkommend auf das thema frage ich mich, warum ich trotz des spinat-"hasses" meine meinung ändern konnte und froh darüber bin, aber es mir nicht möglich erscheint, mir als unangemessen aufstossende dinge zu probieren, die ich vom geschmack her aus mangelnder erfahrung nicht hassen kann. ein freund von mir isst mit leidenschaft gekochte hühnerbeine. no way! da könnte ich wohl wirklich erst unter dem erwähnten not-aspekt heran. übrigends: so gern ich auch andere esskulturen kennenlerne, beschränke ich mich wohl meist lieber auf die gewürze, früchte und gemüse.

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immer wenn ich hier antworten wollte, gab's grad probleme mit dem server - und jetzt ist das thema schon etwas verpufft. aber sonst eigentlich ganz interessant.
ich habe in letzter zeit diverse gerichte verworfen, die ich im jugendlichen wahn für ganz fabelhaft hielt (in wirklichkeit war es nur eine große pampe, ein gemenge). man kann das schmecken kultivieren und erziehen. bekannteste beispiele sind etwa bier, wein, oliven etc.

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was das kommentieren angeht, so ist es nie zu spät und selten zu früh ;o) jedenfalls ist mein beitrag zum "jugendlichen" leichtsinn das etwa vier mal im jahr stattfindende ungeplante mitternachts-cooking, wo der kühlschrank ge- plündert wird. einzige regeln:
  1. frühestens mitternacht;
  2. nach einem spassigem abend, w.z.b parties oder club- besuche
  3. nur eine pfanne.

bislang haben wirs jedenfalls immer zur gänze aufgegessen. und insbesondere zum kultivieren von wein fällt mir der pflicht-lehrfilm sideways ein.

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